Infiltration und Schmerztherapie
Bei akuten Schmerzen bietet eine Infiltration des betroffenen Körperteils rasche und nachhaltige Hilfe. Im Zuge dieser Form der Schmerztherapie werden mit einer Injektionsnadel Schmerzmittel direkt in die betroffenen Nerven, Muskeln, Bänder bzw. Bandansätze und Gelenke eingebracht. So wird der Schmerz direkt dort bekämpft, wo er entsteht. Speziell bei chronischen Beschwerden (z.B. am Knie) oder akuten Fällen wie einem Bandscheibenvorfall sowie starken Schmerzen im Schulter- und Wirbelsäulenbereich verschafft eine Infiltration Besserung.
Eine Infiltrationstherapie bekämpft Symptome und setzt eine ausführliche Anamnese voraus – etwa im Rahmen einer orthopädischen Strukturanalyse. So kann die gereizte oder schmerzauslösende Struktur erkannt und punktgenau behandelt werden. Im Rahmen einer fachärztlichen Beratung erklärt Ihnen das Ärzteteam mögliche Therapien für die Ursachen Ihrer Beschwerden.
Wie funktioniert eine Infiltration?
Meist wird bei der Infiltration ein Lokalanästhetikum (beeinflusst die Schmerzweiterleitung der Nervenbahnen) in Kombination mit einem niedrig dosierten Cortisonpräparat (wirkt reizhemmend und abschwellend) eingesetzt. Da die Medikamente durch eine Injektionsnadel direkt an die betroffene Stelle gelangen und somit eine geringere Dosis der Wirkstoffe nötig ist, wird der Organismus insgesamt weniger belastet als etwa durch die Einnahme von Tabletten.
Was müssen Sie bei einer Schmerzbehandlung durch Infiltration beachten ?
Sollten Sie eine Unverträglichkeit auf eine der verwendeten Medikamentengruppen haben, teilen Sie dies Ihrem Arzt bitte vorher mit. Insbesondere Unverträglichkeiten gegenüber Cortison bzw. Wechselwirkungen (u.a. Diabetes, Osteoporose, Katarakt, Bluthochdruck, systematische Immunerkrankungen) müssen vorher besprochen werden! Gemeinsam mit Ihnen kann das Team eine alternative Behandlung für Ihre Schmerzsymptome finden.
Das Team der Orthopädie Liesing in 1230 Wien berät Sie gerne zu Infiltration und Schmerzbehandlung.